Was ist das FFP?

„Das Forder-Förder-Projekt ist ein Projekt zur individuellen Förderung von Schüler*innen. Die Teilnehmer*innen arbeiten wöchentlich je zwei Stunden an Themen des eigenen Interesses, schreiben dazu eine Expertenarbeit und halten im Anschluss einen Vortrag über ihr Expertenthema.

Ziel ist es, Kinder in Bereichen ihrer individuellen Interessen und Begabungen herauszufordern und sie damit zugleich bei der Entwicklung ihrer Lernkompetenzen zu fördern. Dazu wird das interessengeleitete Arbeiten zur Einübung von Strategien des selbstgesteuerten und des forschenden Lernens genutzt.

Das Projekt gliedert sich dabei in die Phasen Themenwahl, Informationssuche, Projektdokumentation und Projektpräsentation. In jeder Phase steht die Förderung bestimmter Lernstrategien, wie Zeitmanagementstrategien, Visualisierungsstrategien, Recherchestrategien, Lesestrategien, Schreibstrategien oder Präsentationsstrategien, im Fokus.“

Das FFP wurde vom LiF (Landeskompetenzzentrum für individuelle Förderung) und dem icbf (Internationales Centrum für Begabungsforschung – Forschungsinstitut in Münster, NRW) entwickelt.

Wie wird das FFP bei uns durchgeführt?

Am Kopi wird das FFP im Drehtürmodell (FFP-D) angeboten, sodass die Schüler*innen für zwei Schulstunden in der Woche den regulären Unterricht verlassen und stattdessen im Studeo an ihrem Projekt arbeiten.

Die teilnehmenden Schüler*innen bekommen jeweils einen Lernpaten aus ihrer eigenen Klasse, der sie über die verpassten Inhalte informiert, Arbeitsblätter mitnimmt etc., sodass der Unterrichtsstoff selbstständig nachgearbeitet werden kann.

Aktuell nehmen 12 Schüler*innen aus dem 6.Jahrgang an unserem Pilotprojekt teil.

 

Wie werden die entsprechenden SchülerInnen ausgewählt?

 

Die Schüler*innen werden von den Klassenlehrerteams in Absprache mit dem FFP-Team ausgewählt, wobei verschiedene Aspekte beachtet werden:

„Bei der Auswahl der Lernenden, sollte berücksichtigt werden, dass das Projekt besonders begabten Schüler*innen einerseits eine Herausforderung im schulischen Alltag bietet, andererseits aber eine hohe Eigenmotivation voraussetzt. Durch den langen Projektzeitraum sind die Teilnehmer*innen dauerhaft angehalten, nicht nur die Anfertigung der Expertenarbeit und des Vortrags zu bewältigen, sondern aufgrund der Organisation als Drehtürmodell auch den verpassten Unterrichtsstoff nachzuarbeiten.

Das FFP-D richtet sich an besonders begabte Schüler*innen. Insbesondere an solche, die eine zusätzliche Herausforderung über den regulären Unterricht hinaus benötigen und/ oder die aufgrund mangelnder Arbeitstechniken ihr Potenzial nicht in Leistung umsetzen können. […];“

 

Aktuelles FFP-Team: Meike Funk, Anna Towhidi, Marina Wübben